Bei der Induratio penis plastica (IPP) sorgen im Allgemeinen Störungen im Kollagenstoffwechsel für die Bildung von herdförmigen Verhärtungen (Plaques) an der Schwellkörperhaut. Diese werden in der Regel durch eine überschießende Produktion von Bindegewebe im männlichen Glied verursacht. Die Folgen dieser Verhärtungen sind dann zumeist sehr schmerzhafte Verkrümmungen des Penis. Die IPP kann sich dabei langsam über einen langen Zeitraum entwickeln oder auch sehr schnell auftreten. Zunächst klagen viele Betroffene über Schmerzen, vor allem während einer Erektion des Penis. Schließlich zeigt sich dann auch eine Verkrümmung des Penis, die in der Regel nach oben weist, aber es sind auch sanduhrförmige Einschnürungen möglich. Die IPP betrifft immerhin 3 bis 7 Prozent aller Männer. Besonders Diabetiker sind häufiger betroffen. Die erworbene Verkrümmung der IPP kann letztendlich so stark ausfallen, dass sie den Sexualakt stark behindert oder sogar unmöglich macht. Die IPP bringt somit gesehen eine enorme Einbuße an Lebensqualität mit sich und führt dadurch zu starken psychischen Belastungen. Eine IPP Operation ist oftmals der letzte Ausweg.
Bei der IPP kann nicht wirklich ursächlich behandelt werden, sondern es geht rein darum die Symptome zu lindern und zu beseitigen. Zunächst wird versucht mit verschiedenen Medikamenten und Behandlungsverfahren die Symptome der IPP zu lindern und das Fortschreiten der heimtückischen Krankheit zu verlangsamen. Bei schweren Verläufen der Krankheit bleibt aber nur der finale Ausweg einer Operation. Nur so kann dem Betroffenen wieder zu einer befriedigenden Sexualität verholfen werden.
Bei einer IPP Operation kommen heute in der Regel 3 Methoden zur Anwendung:
1. Nesbit-Rechnik: Anstatt die geschädigte Seite des Penis zu behandeln wird die gesunde Seite ebenfalls verkürzt. Somit sind gerade
Erektionen
wieder möglich. Die Methode führt allerdings zu einer oftmals drastischen Verkürzung (bis zu 8cm) des Penis und an der sogenannten "Raffnaht"
kann es später zu Schmerzen kommen.
2. Plaque-Trennschnitte (Incisions-Technik): Bei dieser Methode werden die Plaques nicht entfernt, sondern nur eingeschnitten und
dann mit anderem Material aufgefüllt (z.B. Kollagenmaterial). Die Methode eignet sich gut bei jungen Patienten, aber es besteht immer das Risiko, dass
die Plaques wieder zusammenwachsen.
3. Plaque-Entfernung: Die komplette Plaque-Entfernung ist die komplexeste, aber auch umfassendste Art der IPP Operation.
Die Plaques werden vollständig entfernt und mit Ersatzgewebe aufgefüllt. Es kommt zu keiner nennenswerten Verkürzung des Penis und die Gefahr einer
neuerlichen Verkrümmung vermindert sich deutlich. Die IPP Operation zur Plaque-Entfernung wird allerdings nur von wenigen spezialisierten Zentren
angeboten, da sie aufgrund ihrer Komplexität für Kliniken in der Regel unwirtschaftlich und unrentabel ist.
Mit welcher Methode der IPP Operation dem Betroffenen am besten geholfen werden kann liegt natürlich immer im Ermessen des behandelnden Arztes.
Mit mechanischen Penisstreckern wie PHALLOSAN® forte konnte bereits vielen Patienten geholfen werden auf eine IPP Operation zu verzichten. PHALLOSAN® forte ist als alternativer Therapieansatz oder eine Art Erhaltungstherapie bei einer Verkrümmung des Penis zu empfehlen. Weitere Therapieoptionen, wie eine IPP Operation oder medikamentöse Behandlung, werden durch die Anwendung von PHALLOSAN® forte in keiner Weise beeinträchtigt. Gerne stellen wir Ihrem behandelnden Arzt weitere Informationen zur Behandlung der IPP ohne Operation mit PHALLOSAN® forte zur Verfügung.